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Horn!

 

 

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Verleihung des Otto Linne Preises

02. 12. 2013

2009 wurde nach 12 jähriger Pause erstmals wieder der "Otto Linne Preis für urbane Landschaftsarchitektur" ausgeschrieben. Seitdem können sich alle 2 Jahre Studierende und junge LandschaftsarchtektInnen an dem international renomierten Ideenwettbewerb beteiligen.

 

2013 wurde der Raum rund um die Washingtonallee zum Thema bestimmt. Weltweit machten sich kreative Menschen Gedanken darüber, wie sie unseren Stadtteil neu gestalten würden. Im Zuge der städtischen Verdichtung wird die Neugestaltung unserer Freiräume bzw. die, die es später noch geben wird, von großer Bedeutung sein. Deswegen war es sehr spannend zu sehen, wie sich Menschen in Syndney, Oslo, Cambrige UK, Lissabon und im ganzen Bundesgebiet die Umgestaltung Horns vorstellen. Mit völlig neuen Ideen wurden Dächer begrünt, Parkplätze bebaut, Skywalks installiert, das EKZ Horner Rennbahn verschoben, die Verkehrsführung verändert und die Washingtonallee wurde zur Promenade.Wunderbar!

 

Da dies ein Ideenwettbewerb ist, wird wahrscheinlich nur wenig realisiert. Aber man kann hoffen, dass einige Ideen nicht in Vergessenheit geraten und der Satz aus der Broschüre zur Preisverleihung Wirklichkeit wird: Die erste Begegnung mit dem Stadtteil heißt "Washingtonallee". Das klingt wie "Moskau Prospekt" in Hamburgs Partnerstadt St. Petersburg oder wie "Michigan Ave." in der anderen Partnerstadt Chicago. Auf jeden Fall weckt der Name Erwartungen. Weltniveau. Großzügigkeit. Ein Stadtteil wie eine Stadt!

 

52 Einsendungen waren eingereicht worden. Eine Jury, in der auch Karin Wienberg vom Stadtteilverein Horn und Gerd von Borstel von der Geschichtswerkstatt Horn neben Vertreter der IGS Hamburg, des Bezirksamtes Hamburg-Mitte, der SAGA und der Hafencity Universität sich der Aufgabe stellten, alle Arbeiten zu bewerten. Dies war nahezu unmöglich, denn alle waren unglaublich sorgfältig gearbeitet. Fotomontagen verdeutlichten die Pläne und Starßenkarten wurden 3 dimensional dargestellt. So musste das Kleinbgedruckte gelesen werden.

 

Der Beitrag von Lucas Rausch und Jim Anton Reiffenscheid aus Berlin wurde zum Sieger gekürt. Er besticht durch seine vielen neuen Ideen zur Schaffung eines durchgängigen Grünzuges auf der U-Bahntrasse, sowie die Schaffung eines Horner Zentrums nebst Boulevard und Promenade.Damit hätte Horn Weltniveau und Großzügigkeit.


Schade, dass so wenige Zuschauer aus dem Stadtteil, von den Institutionen und Parteien Interesse an dieser internationalen Veranstaltung hatten.

 

Bild zur Meldung: Verleihung des Otto Linne Preises

Fotoserien


Verleihung des Otto Linne Preises (02. 12. 2013)

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